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Adenotomie (Polypenentfernung)

Wie werden die Polypen operiert?

Die Polypen – oder Rachenmandeln – werden in einer kurzen Vollnarkose durch den Mund ausgeschält (Adenotomie). Manchmal muss gleichzeitig ein Paukenröhrchen gelegt werden. Der Erfolg des Eingriffs ist bei den meisten Patienten dauerhaft. Bei einigen Kindern machen die Polypen jedoch nach Jahren erneut Beschwerden, denn sie können trotz Operation wieder an Größe zunehmen. Nachteile der Polypenentfernung sind nicht bekannt, deshalb kann der Eingriff auch bei Kleinkindern durchgeführt werden. Patienten, die bei uns operiert werden, sollten älter als 6 Monate sein

Welche Risiken gibt es?

Wie bei fast jeder Operation besteht das Risiko der Nachblutung, die auch durch sorgfältige Blutstillung während des Eingriffes nicht ganz auszuschließen ist. Erhebliche Nachblutungen, die eine operative Blutstillung nötig machen, sind aber sehr selten. Das Risiko liegt mit weniger als 1 % zum Beispiel erheblich unter dem einer Mandelentfernung. Nachblutungen können auch einige Tage nach dem Eingriff vorkommen

Blutabnahme vor der Operation? Unsere Meinung zur Blutabnahme!

Wir richten uns nach der gemeinsamen Erklärung der Fachgesellschaften von Kinderärzten, Narkoseärzten und HNO-Ärzten sowie der Kommission Pädiatrie der Gesellschaft für Hämostaseforschung, nach der vor einer Mandel- und Polypenoperation bei unauffälliger Krankengeschichte auf eine Blutabnahme verzichtet werden kann. Wenn jedoch Auffälligkeiten beim Patienten oder Angehörigen bestehen, ist eine Blutuntersuchung in einem Speziallabor erforderlich.

Wenn Sie sich für eine Operation entschieden haben

Am Tag der Operation sollten Sie sich pünktlich wie terminlich vereinbart, mit Ihrem Kind an unserer Praxisanmeldung vorstellen. Ihr Kind sollte seit dem Vorabend nüchtern sein, kann aber bis eine Stunde vor dem Eingriff Wasser trinken. Im Anschluss werden Sie mit dem Narkosearzt Herrn Dr. Glätzer über die Narkose sprechen.

Sie begleiten Ihr Kind in den Operationsbereich und sind während der Narkoseeinleitung bei ihm. Schläft Ihr Kind dann ein, verlassen Sie bitte den Operationsbereich und bleiben im Warteraum.

Sofort nach Ende der Operation sind Sie wieder bei Ihrem Kind. Auf die Kleidung können beim Aufwachen Blutflecken gelangen. Sie sollten das bei der Wahl der Kleidung für sich und ihr Kind bedenken.

Manche Kinder sind beim Aufwachen unruhig und weinen. Sie dürfen Ihr Kind natürlich beruhigen, indem Sie es auf den Arm nehmen.

Bereits im Aufwachraum kann schluckweise etwas zu Trinken, später auch etwas zu essen gegeben werden. Bitte fragen Sie aber vorher unsere Mitarbeiter um Erlaubnis.

Die Überwachungszeit beträgt normalerweise bis zu zwei Stunden.

Als Nebenwirkung von Narkose und Operation kann Erbrechen von dunklem Blut auftreten, oft auch noch zu Hause. Am Nachmittag sollte kein nennenswertes Bluterbrechen mehr bestehen. Bei frischer Blutung aus Mund oder Nase rufen Sie uns sofort an. Gegen Übelkeit helfen z.B. Vomex-Zäpfchen, die Sie rezeptfrei in der Apotheke erhalten können. 2 Tage sollten heiße Bäder und übermäßige Anstrengung vermieden werden, um Blutungen zu verhindern. Nach 3 Tagen ist die Blutungsgefahr nur noch gering. Im Zweifel rufen Sie uns bitte jederzeit an

06221 . 314 814
Allgemeinsprechstunde: Mo - Do:08:30 – 12:00 Uhr & 14:30 – 18:00 Uhr Fr:08:30 – 12:00 Uhr (außer Mittwoch) Privat- bzw. Selbstzahler-Sprechstunde: Mo - Di, Fr: 08:30 – 12:00 Uhr Mi: 14:30 – 18:00 Uhr Offene Sprechstunde: Mo - Fr:08:30 – 10:30 Uhr (Kapazität begrenzt – wir bitten um telefonische Anmeldung)
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